Hallo zusammen,

es ist schon eine Weile her seit dem meine Frau und ich diesen Ausflug am Christi Himmelfahrt gemacht haben. Trotzdem sind die Erinnerungen noch frisch und Kamerabilder sind endlich mal auf Festplatte kopiert worden.

 

Letztes oder vorletztes Jahr habe ich paar Fahrradführer bei Aldi (oder Lidl? egal) gekauft. Unter anderem war auch „Taubertal-Radweg“ dabei.  Ich war bisher nie in dieser Gegend (westlich von Rothenburg ob die Tauber), deswegen haben wir uns eine Woche vor Christi Himmelfahrt schnell entschieden der Radweg zu fahren.

Nun werden der Startpunkt und die Dauer entschieden. Am Sonntag sind wir auf Geburtstag eingeladen, so uns bleiben bloß 3 Tage (Do-Sa). Der Taubertal-Radweg lässt sich als Rundradweg befahren, mit Start-bzw. Endpunkt in Rothenburg o.T. Insgesamt ist es ca. 100km hin (Liebliches Taubertal – der Klassiker) und ca. 163 km zurück (Liebliches Taubertal – der Sportive) – 263km. Für drei Tage ist es zu wenig, dachte ich mir und hat noch Strecke Erlangen- Rothenburg o.T (ca. 90km) hinzugefügt. 443km? Nein, das schafft meine Frau nicht :) So ist das letzte Stück gegangen (Wertheim – Freudenberg - Nassig). 

Kurze Recherche in Internet – GPS-Tracks sind auf mein Garmin geladen und Hotels gebucht.

Früh am Donnerstagsmorgen geht’s los! Wir fuhren Richtung West entlang Zenntalradweg.

 

 

Das Wetter schaute zuerst nicht so gut aus, war unter 20 Grad mit Regenwolken. Der Zenntalradweg selbst ist nicht 100% Rennradtauglich, hier wäre lieber was mit breiteren Reifen einzusetzen. Mit meinen 28mm Tourenreifen habe ich paar Mal geschimpft :) 

 

 

Als wir Rotenburg o.T. erreichten, kam immer mehr Sonne und am Nachmittag war optimal zu fahren. Jetzt ist die Anfang von „Liebliches Taubertal – der Klassiker“ Radweg. Er ist gut ausgebaut und landschaftlich sehr schön. Hier ist aber echt viel los (meiste mit Pedelec J ) – also soll man immer mit Gegenverkehr rechnen.

Kurze Einkehr mit einem schönen Blick auf Stadtbefestigung Rotenburg und es ging weiter.

 In paar Minuten aber Zwischenstopp – Alpakas! Die mussten natürlich fotografiert werden.

Der Weg war meistens hügelig – das war der Grund, vielleicht, warum so viele mit Pedelec unterwegs waren.

Bei Weikersheim befindet sich sogenannten Planetenweg – einen Weg, an dessen Rand unser Sonnensystem durch entsprechende Modelle in Maßstab 1 : 1.000.000.000, abgebildet ist.

Irgendwo unterwegs:

Übernachtet wird in einem Hotel in Tauberbischofsheim .

Unser Gepäck. Lässt sich vielleicht noch optimieren, aber war zumindest nicht so schwer. Hier waren sogar Badeschlappen und Badeklamotten dabei :)

 

Zweiten Tag. Sollte hart sein, da die geplante Anzahl der Höhenmeter weit über 1000Hm  lag. Es geht jetzt zuerst bis Wertheim (hier mündet Tauber in Main) und dann wird links nach Sachsenhausen abgebogen, um den Radweg „Liebliches Taubertal – der Sportive“ zu erreichen. Sozusagen kleine Abkürzung (offizieller Weg geht weiter nach Freudenberg und erst danach kehrt zurück).

Burg(-ruine) Wertheim.

Wertheim selbst und Taubermündung.

Auf die Karte sieht man die Mündung noch besser.

Die Burg von oben.

Die Fahrräder. Meine Frau fuhr ihr altes MTB (Stahlrahmen), ich war mit meinem Rennrad, dem ich ein bisschen zu Tourenrad angepasst habe. (Schutzbleche, Tourenreifen, Gepäckträger)

Der Weg heißt „Sportive“ nicht umsonst  – man fährt da ständig rauf und runter. Bis auf paar Ausnahmen ist der Weg auch mit Rennrad gut befahrbar. Hier ist eine (wird sogar geschoben):

Endlich mal Markelsheim! Schönes Hotel mit Wasserpool (deswegen waren Badeklamotten mitgenommen).

Am Abend dicke Cordon bleu und Jägertopf. Mit Glass Wein (mmm, der Wein ist hier so gut).

 

Dritten Tag. Von Markelsheim aus zurück auf „Liebliches Taubertal – der Sportive“ Richtung Rotenburg, dann kleine Stück von Altmühltal-Radweg und weiter über Biberttal-Radweg heim.

Ja, Wein ist hier überall.

Schon um 9.00 Uhr war es +25 Grad und bis Nachmittag ist die Temperatur sogar auf über 30 Grad aufgestiegen.

Der Weg nach Rotenburg lief schnell. Steiler Abstieg am Ende der „Sportive“ Weg – und ist Rotenburg wieder zu sehen.

Letzter Blick auf Rotenburg. Ein unerwarteter Hügel lag vor uns, hier habe ich sogar die Tasche von meiner Frau auf mein Fahrrad montiert.

Kurz danach bogen wir in Biberttal-Radweg ab.

Es wird immer flacher aber der müde Körper (dazu noch Hitze)  fordert schon sein Recht – die Pausen sind länger geworden und wird kein Foto mehr aufgenommen :). Irgendwo im Nirgendwo haben wir leckeres Langos gegessen und Wasserflaschen neu gefüllt.

Um 19.00 Uhr waren wir in Fürth. Schnell in Kaufland eingekauft und kurz nach 20.00 Uhr schon zuhause.

 Grüß

Andriy

 

Hier noch die gefahrenen Etappen laut Garmin:

Insgesamt 417 km / 3600Hm

1) Erlangen – Tauberbischofsheim  159km/ 1000 Hm
2) Tauberbischofsheim – Markelsheim 112 km/ 1400 Hm
3) Markelsheim – Erlangen 146 km/ 1200 Hm

Track auf gpsies

 

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