Im Kalender waren die Tourdetails beschrieben. Per WA eingeladen. Und natürlich auch mit mündlicher Werbung. Und so fanden sich sechs für das Abenteuer Odenwald.
Werner und Rainer reisten 2 Tage früher an, mussten aber auch früher heim. Und statt Wolfgang kam Tom kurentschlossen mit.
Montag eine Tour aus der Zeitschrift TOUR welche uns Wolfgang geschickt hatte. Ein langer Anstieg, dann zwei kurze. Jeweils auf der Höhe wurde gewartet. Tom baute in der Abfahrt Vorsprung auf, um uns nicht so lange warten zu lassen. In Sichtweite vielleicht ganz gut. Nach dem dritten Anstieg war er dann so weit vorn, dass er unseren Spontanen Entschluss zu den Draisienen in Waldmichelbach nicht mitbekam. Bis wir ihn anriefen, war er schon in Korsika. Er kam noch mal zurück, um mit uns Pause zu machen. Gemeinsam ging es dann ca. 20 km bergab nach Hirschhorn am Neckar. Nach einem langen Anstieg dann aussichtsreich die Hochebene bis wir wieder ins Mossau Tal abfuhren. Noch ein kleiner Berg zurück nach Michelstadt. 108 km 1000 hm. Für Tom 20 km mehr.
Dienstag die zweite Tour aus der Zeitschrift TOUR. Erst auf Nebenstrecken nach Zell, dann ein Radweg an einem kleine Flusstal nach Weiten Gesäß. Etwas klettern nach Vielbrunn. Es war sehr heiss, so dass wir dort an einem Brunnen Erfrischung suchten. Eine lange flache Abfahrt durch das Ohrnbachtal nach Amorbach folgte. Die berühmte Orgel in der Abtei wollte nicht besichtigt werden. Dann war wieder klettern angesagt bis Preunschen. Wellig die Hochebene bis zur langen Abfahrt nach Kailbach und Schöllenbach. Stille Nebenstraßen hoch nach Hesselbach. Danach Hochebene wunderbar auf eine kleinen Flurbereinigungsstraße durch den Wald. An einem Römer Kastell am Limes machten wir einen Besichtigungsstop. Es folgte eine Durststrecke über Weiten Gesäß und einen kleinen Anstieg bis wir wieder in Michelstadt waren. 102 km 1200 hm.
Mittwoch waren wir nur noch zu viert. Wir fahren zunächst der Etappe 6 der Friedensfahrt 2022 entlang nach Heppenheim. Leider etwas nachlässig geplant, so dass die Hauptstraßen mit Verkehr dominierten. Zum Glück vergingen auf der Abfahrt die Kilometer schnell. Nach kurzer Ortsbesichtigung Heppenheim und Pause in Bensheim geht es auf den langen Anstieg zurück auf den Nibelungenstraße. Anfangs verkehrsreich. Ab Lindenfels geht es eben und dann bergab. Auf einmal fast kein Verkehr mehr. Wir haben keine Erklärung. Noch ein Tour Highlight von Affhöllerbach nach Böllnstein durch ein kleines idyllisches Tal wird wegen der Steigungen bis zu 17 % nicht mehr für jeden ein Genuss. Doch danach rollt es zig Kilometer bis Michelstadt. Abens gibt es Stadtrundgang und Einkehr in Erbach. 89 km 1000 hm.
Donnerstag fahren wir zunächst der Etappe 6 der Friedensfahrt nach Osten. Eine High Speed Abfahrt (7%, 7 km) ist dabei bis nach Amorbach. Bis Ripbach auf Radwegen separat von der Straße am Hang. Unseren Wendepunkt erreichen wir in Hardheim. Ab Riedern den Erf Tal Radweg nach Miltenberg. Dort stoppen wir erst an einem Supermarkt, Getränke fassen, dann in der Ortsmitte in Miltenberg um auszuruhen. Ein Radweg entlang der Eisenbahn bringt uns nach Weilbach, wo es das Ohnrtal wieder hochgeht nach Vielbrunn. Die letzten 2,5 km kamen uns steiler vor, wie beim letztenmal. Immerhin entschädigt eine Kilometerlange Abfahrt nach Bad König. Die Wolken ziehen schwarz auf, wir wollen schnell heim. Der Regen ist schneller, wir müssen uns 30 min unterstellen. Auf dampfenden Straßen geht es das Müling Tal heim. 110 km 1200 hm.
Wir haben meist ein gemäßigte Tempo gefahren, denn die sportliche Herausforderung kam sowieso durch Kilometer und Höhenmeter. Es waren sehr verschiedene ausgeprägte Landschaften dabei. Die Anstiege waren viel länger wie bei Masters Touren daheim. Dafür gab es viele lange Abfahrten.
Ein Kurzurlaub zum Nachmachen. Klaus M.
Wer diese Reise nachmachen möchte, findet im Kalender alles Nötige unter
https://radsport-sgs.de/index.php/intern/termin-erstellen/eventdetail/206/-/masters-odenwald-25
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