Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn (01.03.2012) waren milde 15° C im südlichen Bayern angesagt. Grund genug eine Radltour gen Süden zu unternehmen. Ein Spezl hat mich auf seinen Arbeitsweg nach Neumarkt mitgenommen, von wo ich die Tour startete. Leider stimmte die Wettervorhersage nicht so ganz und es herrschte Nebel am frühen Morgen, der die Landschaft in ein mystisches Licht tauchte.
Zum Glück hatte ich mein Radl mit einen Nabendynamo ausgestattet, so dass mich einigermaßen sicher gefühlt habe. Die Tour führte mich parallel zur Laaber nach Dietfurt. Anfangs hoffte ich noch auf den Höhenzug den Nebel zu entfliehen - leider eine Fehleinschätzung es war tatsächlich in der Höhe sogar feuchter als im Tal, so dass ich meine Tour kurzerhand umplante.
Um der Feuchtigkeit zu entfliehen, fuhr ich dann im Altmühltal nach Hexenagger, mit seinem bekannten Weihnachtsmarkt im Schloß.
Auf einer ehemaligen Bahntrasse, der Schambachtal, ging es dann von Altmannthal über 26 km verkehrsarm bis zu kurz vor Ingolstadt, das nur so von ehemaligen Militärbauten strotzt. Jetzt kurz nach Mittag war es immer noch bewölkt und von der Sonne fehlte jede Spur.
Recht genervt vom Verkehr verließ ich die Stadt Richtung Westen. Ein scheinbarer Nebenweg führte mich doch glatt direkt auf eine stark befahrene Bundesstraße, deren Überquerung mich schon glatt 5 Minuten gekostet haben. Schließlich habe ich doch den Verkehr hinter mir gelassen und fuhr durch in den Naturpark Altmühltal.
Im Welheimer Tal stieß ich noch unerwartet auf zwei kurze Tunnel
Nach Mörnsheim radelte ich entlang der Kalksteinbrüche und deren Abraumhalden weiter nach Pappenheim.
Hier und da kam nun auch die Sonne zum Vorschein. In Treuchtingen stieg ich dann um 17:25 in den Zug nach Erlangen. In großen und ganzen hat mich zwar etwas das Wetter enttäuscht (kurze Hose, Trikot und Sonnenbrille fuhr ich ungenutzt durch die Gegend!), aber dennoch ein durchaus gelungene Tour, die ich jederzeit wieder so fahren würde.
Ciao
Roland
Hier die gefahrene Tour:
Ciao, a presto
Roland