Salve ciclisti,
war der letzte Mittwoch schon toll, so war dieser Mittwoch noch besser. Trotz Pfingst-Ferien und Bergzeit trafen sich 2 Mädels und 14 Jungs zum Start ein. Nach kurzer Durchsprache unserer Gruppenregeln ging es los.
Diesmal probierte ich eine neue Ausfallsroute nach Westen aus. Immerhin gibt es einen neuen Radweg zwischen Dechsendorf und Hessdorf. Meiner Meinung war dies nicht die schlechteste, da wir kaum mit den Autoverkehr in Berührung kamen.
Auf flacher Strecke ging es Richtung Aischgrund. Ein straffer Westwind blies uns ins Gesicht. Grund genug für den ein oder anderen sich im Feld zu verstecken. Immer erst den anderen seinen Teller leeressen, dann hat man genügend Reserven, um später zu glänzen ... Tja, so fährt man Rennen, aber zum Glück wollen wir nur eine gemeinsame Feierabend - Runde genießen und benötigen solche Taktik nicht. Stattdessen ist es gerade für die nicht ganz so starken Radlern ein Vorteil doch recht schnell voranzukommen und die anderen können sich im Wind so richtig austoben, ohne dass die Gruppe auseinanderfällt. Auf diese Art und Weise erreichten das Weisachtal und selbst auf die kleinen Hügeln blieben wir zusammen.
Eine Baustelle hinter Dutendorf zwang mich ungeplant die Route "on the fly" abzuändern. So radelten wir hinauf nach Breitenlohe. Hier wäre eigenltich der richtige Zeitpunkt für die Gruppenteilung. Doch eigentlich gab es keinen Grund uns zu trennen, da wir immer zusammenblieben. Zu guter letzt fehlten mit Günther und Michael ein Capitano der zweiten Gruppe. Folglich radelten wir gemeinsam gegen den Wind weiter.
Immer das Weisachtal entlang kamen wir schließlich auf die Steigerwaldhöhen-Straße, die wir mit einer rasanten Abfahrt nach Zeisenbronn verließen. Hier nochmals die Bitte zunächst den Verstand einzuschalten, bevor man sich in Gefahr bringt. Überholen auf der Gegenfahrbahn ohne sicher zu sein, dass nix entgegenkommt kann lebensgefährlich sein. Wie eng es werden kann, haben wir mit den roten Audi in der Kurve selbst erlebt.
Über Schleichwege umfuhren wir die B8 und kamen nach Markt Bibert und weiter ins Ehebach-Tal. Nun blies der Wind in den Rücken und entsprechend schnell kamen wir wieder ins Aischtal. Hier nochmals meinen Respekt an alle, dass wir immer im kompakten Gruppeto radelten. Welch Energieleistung gerade für die Neuen (Birgit und Hans-Peter) und Radler der zweiten Gruppe.
Am Berg zwischen Diespeck und Dettenbach war natürlich wieder ein Ausscheidungsfahren für die Schnellen angesagt - und eine Quälerei für die Langsameren, um nicht zu weit zurückzufallen. Mittlerweile wurde mir klar, dass Dank der Baustelle es heute eine enge Kiste werden wird, noch vor Sonnenuntergang in Erlangen zurückzukommen. Also blieb uns keine Zeit mehr für eine Verschnaufpause und wir fuhren im geschlossenen Feld bis nach Falkendorf. Ab hier war es vorbei mit der Gruppenfahrerei. Immer wieder riss die Gruppe auf. Leider keine Eis würde ich sagen (Bei der Friedensfahrt Cumiana mit meinen italinieschen Freunden gab es immer ein Eis zum Abschluss, wenn wir mit genau derselben Mannschaft zurückkehrten, wie wir starteten). Immerhin erreichten wir den das Gerätewerk noch bei Helligkeit um 21:20. Bis ich daheim ankam, war es schon nach zehn und schon so richtig dunkel.
Fazit:
Die Fakten (Tour mit 115 km Länge und knappen 30er Schnitt) sind eher nebensächlich. Wirklich phantastisch war, dass wir stets EIN Gruppeto bildeten und keinen verloren haben. Ich würde mich freuen, wenn die neuen regelmäßig wiederkommen und viele solch schönen Touren erleben dürfen.
Ciao
Roland
Wetterwerte: Warmes und trockenes Wetter
Sonnenuntergang: 21:12
Lfd. Nr. |
Ausfahrten |
Strecken- Länge |
Strecken- Name (Link) |
Kurzansicht | Anmerkung - Wer war dabei ? |
12 | 30.05..2012 | 114km 610hm 30 km/h |
Markt Bibert |
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15 Personen am Start:
Dabei waren Andreas |
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