Hallo allerseits,,

tja - die Gruppenteilung kam für uns dann doch wieder mal recht überraschend. Wir hatten oben in Hombeer an der Bushaltestelle noch kurz gewartet, aber von Euch war weit und breit nix zu sehen. Und wie ich Jens-Peters Track entnehmen konnte, seid Ihr nur 100m Luftlinie weiter unten nach Westen abgebogen.

Wladislav und ich hatten leichte Schwierigkeiten, die heftige Ritzelglühtemperatur der 4 anderen Heizer (Andreas, Thomas, 2* Peter) halten zu können und ehrlich gesagt, war ich des Öfteren kurz vor dem "Ofen aus"-Gefühl ... Peter L. bog dann alsbald in unbekannte Richtung ab. Das Feuer wurde vom verbleibenden Führungs-Trio rücksichtsvoll ein klein wenig heruntergeregelt, so dass wir zu fünft sicher und geschlossen aber trotzdem ziemlich zügig nach Erlangen zurückfuhren. Ein paar Höhenmeter waren auch noch dabei.

Für mich war das wieder ein ordentlicher Trainingsreiz und hat auf jeden Fall erneut Spaß gemacht -- ich hoffe, den anderen auch und die Schnellen fühlten sich nicht zu sehr gebremst.

Ciao, Stefan

Salve ciclisti,

bei traumhaften Temperaturen fanden sich wieder zahlreiche Radler am Start ein. Bei sonnigen Wetter fuhren nach Rauschenberg. Unterwegs kamen uns hier und da mit riesigen Bulldogs und Mähdreschern entgegen, doch wenn man aufeinander Rücksicht nimmt und Freundlichkeit an den Tag legt (kurzes Stehenbleiben in der Ausweichbucht ist weder für den Landwirt noch für uns ein Problem), ist dies wirklich kein Problem, denn unseren Pulk von 19 Radlern sind wir ein ernstzunehmendes Hindernis auf der Straße.

In Oberhöchstadt wurde dann kurz stehengeblieben und die Gruppenteilung angekündigt.

Doch auf den Anstieg hinauf nach Rauschenberg löste sich die Gruppe nicht, obwohl ich mich als Capitano der 2. Gruppe bewusst zurückgehalten habe. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich das Gruppeto angeführt habe und keiner sich überholen traute, denn als ich Altershausen weiter hinten im Feld fuhr "entkamen" doch 12 schnelle Beine den Hauptfeld als wir einen weiteren Hügel erklommen. Nun war die Sache klar, die 3 Radler wollen sich austoben, denn sie warteten am Ende des Anstiegs nicht und gingen gleich zur Abfahrt über.

Der Schnitt ging nun deutlich zurück und wir konnten uns gut unterhalten. Mit immerhin noch 13 Mann ging es über Schleichwege weiter in den Steigerwald. Unterwegs trennten sich Heiko, Rainer und Günther von uns, da sie nicht solange Radeln wollten bzw. keine Beleuchtung dabei hatten.

Am 3 Franken Stein war eigentlich höchste Zeit umzukehren, doch der Abend war lau, die Himmel wolkenlos und die Stimmung gut. Also noch einen kurzen Schlenker in die andere Talseite nach Sixtenberg. Von nun an ging es nur noch über kleine Nebenstraßen entlang der Autobahn und dann zurück nach Burghaslach. Auf den gesamten Weg blieb nun die Gruppe toll zusammen. Ich glaube an der Anstiegen hat keiner mehr als 1 - 2 Minuten warten müssen.

Als die letzten höheren Hügel (immerhin heute fast 1000 hm laut Bikemap - Quäldich-Routeplaner hat 1150 hm ausgegeben) ging dank einiger Radler an der Spitze das Tempo merklich nach oben. Mit Müh und Not hielt ich mehr oder weniger Anschluss und  verabschiedete mich glücklich und zufrieden in Kosbach.

Wieder eine harmonische Trainings-Ausfahrt ohne Hetzerei, von der ich nach den Feierabend-Seidla gleich in das Land der Träume reiste. (Ich träumte vom lauen Abend mit Vollmond, der perfekt für eine Nachtfahrt gewesen wäre - leider hatte ich am Donnerstag bereits früh am Morgen Telefonkonferenzen mit Fernost, die das leider nicht ermöglichten.)

Ciao

Roland

P.S.:

Aus gegebenen Anlass möchte ich an alle nochmal daran erinnern, dass wir ein gute Kinderstube genossen haben, denn wir

1. hinterlassen kein Plastikmüll von Energieriegeln in der Landschaft
2. schmeißen Biomüll (Bananenschalen, Apfelbutzen, etc.) außerhalb von Ortschaften in Öd-Flachen (Hecken, Gestrüpp)
3. pinkeln niemals in Sichtweite von Häusern
4. fahren bei Dunkelheit niemals ohne Licht, damit wir gut gesehen werden

Dies eine Selbstverständlichkeit und sollte eigentlich keiner Erwähnung wert sein.

P.P.S:

Vielen Dank an Jens-Peter, der einige schöne Bilder geschossen hat. Route vorgeben, Gruppe zusammenhalten und dann noch Bilder machen ist alles andere als  leicht. Schade, dass es nicht mehr solche Mitfahrer gibt.