nachdem die Mittwochs-Tour für die Mehrzahl der Radler (bis auf unseren Fels in der Brandung namens Klaus) ins Wasser gefallen ist, habe ich kurzentschlossen eine Ausfahrt für den Donnerstag um 14 Uhr angesetzt. Da sollte das Wetter besser sein und mir fehlten noch einige Kilometer, damit ich beim Stadtradeln über 2000 km komme. Auf die spontane Anfrage schlossen sich doch tatsächlich noch 4 weitere Radler an, so dass wir uns zu fünft auf den Weg nach Rothenburg machten.
Dabei waren: Andreas, Gottfried, Hartmut, Thomas (hatte wirklich spontan sich entschieden und musste sich erst noch eine Radflasche organisieren) und ich (Roland).
Leider war die Tour für Gottfried schon in Pirkach vorbei.
Die Dieter Gedächtnis-Speiche meldete sich mit einen abgerissenen Speichenibbel. Na immerhin kann Gottfried noch lachen.
Gerne hätten wir ihn mitgenommen bis nach Rothenburg, jetzt wo er seine Verletzung ernsthaft überwunden hat und wieder voll mit dabei. Wirklich schad drum - hoffentlich klappt es beim nächsten Mal.
Auf den schnellsten Weg ging es über die Hochstraße vorbei an Virnsberg ins Altmühltal.
Quasi nonstop erreichten wir dann Rothenburg, wo wir leidvoll über das Kopfsteinpflaster hoppelten:
Außer jede Menge Touristen war nicht viel zu sehen in Rothenburg. Vergebens suchten wir nach einer einladeten Bäckerei - nur Touri-Cafes waren zu sehen.
In Rothenburg entschloss sich Thomas direkt heimzuradeln, da ich einen Rückweg über den Norden geplant hatte und er Zirndorf wohnt. Zudem erblickten wir dunkle schwarze Wolken. Unser Track führte uns genau in das Inferno. Gegenwind ließ uns bald eine starke Dusche erwarten.
Hartmut hat sicherheitshalber gleich mal einen Blitzableiter in den Trikottaschen installiert
Andreas gab kräftig Gas -doch Windschattenfahren war aufgrund von nassen Straßen nicht so richtig gemütlich und jeder stand für sich selbst im Wind.
Doch wie stark wir uns anstrengten, erreichten wir trotz Gegenwind nicht die Gewitterfront. Sie zog mit ähnlicher Geschwindigkeit vor uns her.
Es ist schon bemerkenswert, dass man 3 Stunden lang keinen einzigen Tropfen vom Himmel abbekommt, aber dauern über feuchte nasse Straßen radelt. Daheim waren die Schuhe klitschnass und die Beine total verdreckt vom Straßenstaub, der heute besonders gut an den Beinen haften blieb.
So gegen 21 Uhr, sprich kurz vor Sonnenuntergang, war ich wieder daheim und erfreute mich an meiner Leistung beim Stadtradeln, dass ich pro Tag im Aktionszeitraum mehr als 100 km geschafft habe.
Ciao
Roland
Hier noch unsere gefahrene Route:
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