Nachdem die Organisatoren letztes Jahr eine schöpferische Pause eingelegt hatten, war für alle die starke Beteiligung 2015 anscheinend herbei gesehnt worden. Heinz-Jürgen und Klaus hatten zusammen eine neue moderate Runde ausgetüftelt und wählten mit dem " Baumhaus" in Rennhofen eine neuen Treffpunkt mit anschließendem "Zusammehockete".
Am Startpunkt fanden sich erst mal elf Radler ein, die den symbolischen Rad-Akt vollzogen um eine gemeinsame Tour so wie früher beim RC 50 Erlangen zu fahren. Heute sind wir alle zwischen 65 und 80 Jahre alt und kennen uns seit den 80er Jahren.
Die Straßensperre bei Rimbach konnte uns nicht schocken und so dirigierte ich die Gruppe über Mettelaurach
nach Klausaurach. Dort angekommen ließ ich wissen, dass ein Klaus immer durch Klausaurach fahren
müßte (der Ort verliert sonst seinen Status bzw. die Namenslizenz !!!) und ließ die Gruppe eine 180grd Wende vollziehen und zog die Meute wieder zurück durchs idyllische Aurachtal bis Kotzenaurach. Manche fanden den
nachfolgenden Hügel zum "Kot......" es hinderte aber einige nicht daran die Muskeln spielen zu lassen.
Der letzte Kilometer von Bottenbach nach Rennhofen hatte es dann in sich, kurz und knackig nach oben,
Heinz-Jürgen hatte ein wenig gepennt und seinen 100 W Turbo zu spät aktiviert, wollte er doch den Erwin und den
Hermann abkochen, was mißlang. Ihm wird nun geraten sich für 2016 Tourfunk anzuschaffen, damit sein sportlicher Leiter ihn von hinten rechtzeitig instruieren kann !
Das Baumhaus war nun erreicht und wir wurden von einigen Radlerfrauen und "Autofahrern" herzlich begrüßt.
Willi aus Ingolstadt reiste mit der DB nach Emskirchen an und fuhr dann die paar Kilometer mit dem Rad nach Rennhofen. Leider hatte die DB eine Verbindung gestrichen und er hatte die Radrunde verpasst.
Auch der Manni kam später per Rad am Baumhaus an und der "Löwe von Roßtal" hatte wohl bei unseren Frauen Erklärungsnotstand, warum auch immer !!!
Schnell wurde auf Grund der Gesprächsthemen eine separate Frauen-Biertischgarnitur eröffnet ?
Wir Männer können das nachvollziehen, sind doch unsere Gesprächsthemen weitaus diffiziler oder auch subtil !
Von Trunkenen Nächten, steilen Anstiegen, Dopingsünden, WM-Teilnahmen, Gelenkschäden und vieles Radlerlatein mehr kam man schließlich zum "13er" ! Unser Peter (also der 13er) hat uns dann aufgeklärt, dass dieser
Spitzname nichts mit seinem kleinsten Ritzel zu tun hat, sondern mit der Rundenzeit im 2-er Mannschafts-Zeitfahren
damals auf der Unterschöllenbacher Runde (3x9 km), wer diese Rundenzeit 3 mal summierte, zählte zu den sicheren Sieganwärtern. Ein Hinweis für die "Heißsporne" der Rostigen Kette, Zeit kann nicht mehr unterboten werden, da ein Teil der Strecke nur noch mit MTB zu befahren ist ! Soviel mir bekannt ist, halten der ehemalige
Steherweltmeister R. Podlesch zusammen im Team mit Fritz Bin. den Streckenrekord !
Nun aber genug geschwaffelt, wer noch etwas beizutragen hat, kann sich in den Kommentaren austummeln.
Rollido Euer Klaus W.