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 Für 200 Jahre Fahrrad kann man ja mal Flagge zeigen, die Masters ließen sich nicht lumpen und schickten gleich 9 Radler auf eine XXL - Tagestour.
Robert schaute etwas ratlos, wir wollten 9 Draisinen bei ihm mieten, aber das war wohl der falsche Ansatz. Wir sind ja bescheiden und hätten auch
9 "Energie-Bikes" aus dem schicken Laden nehmen können. Letztendlich waren Robert und Gesa froh, dass wir mit den eigenen Rädern um die Ecke abbogen.
Schnaittach sollte das erste Zwischenziel sein, aber der heutige Tourguide Gottfried wollte uns zeigen wo man langfahren muss (in Eckental gibt es eine kleine
Straße nach Bullach, die keiner kannte). Als nächstes Ziel wurde Hirschbachtal benannt, läßt sich wunderbar hochradeln, unterwegs bei Oberklausen ließ
Gottfried die Truppe kurz absteigen und gab uns Geschichtsunterricht !

Link zum Stadionbau
 
Gigantomanie für 400.000 Zuschauer : Vor 75 Jahren wurde auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände der Grundstein für das "größte Stadion der Welt"
gelegt. Gebaut wurden die riesigen Tribünen dort allerdings nie - stattdessen entstanden sie an einem geheimen Ort mitten im Wald !


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So sieht der Hang heute aus, man kann noch einige Tribünenriegel wahrnehmen !

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Den obligatorischen Kaffee mit vielen süßen Teilchen schlürften wir in Neuhaus/Pegnitz. Jetzt wurde die Fortführung der Route diskutiert, wir wollten nur das Pegnitz-Tal einigermaßen flach verlassen und dann ab Betzenstein direkt über Gräfenberg heim. Gottfried hat dies wohl missverstanden, baute keinen größeren
Berg mehr ein und führte die Truppe weiter über etliche Höhenstraßen bis hinab ins Trubachtal und dann flach über Pretzfeld nach Erlangen.
Unsere Tachos überschlugen sich und es wurden statt der angepeilten 120 km für einige Radler aus dem Westen Erlangens bis um die 150 km !

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Gottfried war heute der Radler mit der meisten Power in den Beinen, auch ein Plattfuß hielt ihn nicht auf. Ab hier trennte sich die Truppe, Gerhard und der Schreiberling leisteten Domestikendienste für Gottfried und mussten danach alles "auspacken" um am Hinterrad von Gottfried zu bleiben.
Wenn wir schon bei den Randereignissen sind, es gab noch einen Sturz beim Wechseln vom Radweg auf die Straße, der glimpflich mit ein paar Schrammen
an 2 Fingern und an den Schuhen für den Schreiberling abging.
Dann waren noch zwei Lastabwürfe bei Werner zu registrieren, die Kette samt Umwerfer suchten das nicht vorhandene "Dritte Kettenblatt" innen und man fand sich aber auf dem Tretlagergehäuse wieder. Ein Tipp, am Straßenrand liegt genug "Hilfswerkzeug" rum, mit dem man die Kette ohne schwarze Finger auf den
Zahnkranz hebeln kann !

So, genug gesabbelt, es fehlen die ersten 10 km der Route, da träumte ich noch von Robert´s E-Bikes !
Rollido Euer Klaus W.

 

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