6 Masters fahren rür einige Tage in die Rhön. Das Wetter ist gut. Die Strecken sind geplant.

 Standquartier ist Gasthof zum Löwen in Bischofsheim. Bereits der erste Tag ist unsere Königsetappe. Erst geht es den Arnsberg hoch und dann bei Wildflecken auf den Rhön Express. Das ist eine ehemalige Bahnstrecke, umgebaut zum Radweg. Bergab geht es bis Bad Brückenau. Dort besichtigen wir das deutsche Fahradmuseum. Fahrradgeschichte aus 3 Jahrhunderten. Um das Museum herum ist ein grosser Trödelmarkt. Hier kann man alte Räder und Ersatzteile kaufen. Es gibt offenbar eine grosse Szene dafür. Wir fahren weiter auf dem Sinntal Radweg. Bis wir in Gemünden die Mittagspause einlegen. Wenn man aufs Höhenprofil schaut, dann waren die ersten 70 km eigenlich locker. Nun beginnt die Strecke mit vielen Anstiegen. Immer wieder bergauf und bergab. Auf dem Thulba Radweg können wir noch mal etwas entspannen. dann geht es wieder in die Steigungen. Vor Sandberg, 13 km vor daheim erfahren nwir das unser Weg gesperrt ist. 3 km Lehm, nicht mal mit dem Mountainbike kommt man da durch. Ein vorbeikommender Radler empfiehlt uns über Oberwildflecken. Das sind etliche Kilometer und Höhenmeter mehr. Immerhin eine fantastische Aussicht auf Bischofsheim und eine rasante Abfahrt. Zum Ausgleich gibt es Biergartenbetrieb mit Trachtenkapelle am Hotel. 

Tags drauf nehmen wir zwei weitere ehemalige Bahnstrecken unter die Räder. Nach Neustadt und weiter nach Königshofen. Dann geht es wellig nach Fladungen. Es ist unser heissester Tag. In Fladungen ist ein Oldtimer Treff, wir müssen den Ort umfahren. Dann auf eine unbefahrenen Nebenstrecke etlich hundert Höhenmeter auf die Hochrhönstraße. Oben ist es windig und kühl, alos sehr angenehm. Kurz vor Bischofsheim dann 400 Höhenmeter Abfahrt am Stück. 

Den nächsten Tag wollen wir auf die Wasserkuppe. Die ursprüngliche Planung war zu weit und zuviel Berge, also mussten wir über Nacht umplanen. Entlang der Rhön bis nach Frankenheim. Wir überqueren die ehemalige innerdeutsche Grenzen. In Hilders kommen wir auf den Ustertal Radweg. Der ist zwar etwas hügelig, aber landschaftlich Spitze. Unser Mittagspause machen wir vor einem Supermarkt, denn der Ort hat keine offene Gastronomie. Die Auffahrt zur Wasserkuppe ist erstaunlich leicht. Und es sind nicht soviele Leute da. Wir machen Bilder und geniessen die Aussicht. Die geplante Abfahrt in die hessische Rhön ist gesperrt, wir improvisieren über Abtsroda. Über kleine Sträßlein mit einigen Anstiegen kommen wir nach Gersfeld, wo es über den Berg zurück nach Bischofsheim geht.

Am letzten Tag fahren wir noch einmal das Ustertal, um zum Milseburgbahn Radweg zu gelangen. Der steigt von Hilders aus zur Milseburg, einem Berg, den wir mit einem 1,2 km langen Tunnel unterqueren. Danach die 17 km auf der Bahnstrecke bergab nach Fulda sind ein Genuss. Wir stärken uns in Fulda und fahren wieder hoch in die Rhön. Die Anstiege sind länger und steiler als gedacht. Und gelegentlich verlieren wir durch Abfahrten an Höhe die wir wieder erklimmen müssen. Ab Gersfeld kann man der befahrenen Bundesstraße entgehen auf der alten Straße bzw. einem abseits angelegten Radweg. Dieser ist Landschaftlich wunderbar. So können wir die lange Abfahrt nach Bischofsheim doppelt geniessen.

Mit 4 Tagen, mehr als 400 km und wahrscheinlich mehr als 5000 Höhenmeter und vor allen viel Landschaft verabschieden wir uns aus der Rhön. Klaus M.

 

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