Urlaubsbedingt waren weniger am Start als sonst. Aber nur drei ?. Als Peter B. kam, beschliessen wir vollzählig zu sein. Schnell ein Selfie, dann ab. Via Kalchreuth in die fränkische, aber mal auf anderen Wegen. Wir fahren den gesammten Höhenzug ab, bis es hinter Tauchersreuth wieder runter geht. Nach Simonshofen auf geteerten Radwegen, teilweise abseits der Strasse. Wir berühren die Eisenstrasse, einen alten Handelsweg der von Erlangen nach Schnaittach in fast jedem Dorf für einen Strassennamen taugt. Über die Rüsselbächer kommen wir wieder zurück zur B2, die wir bisher umfahren konnten. Zwei Landkreisgrenzen in 15 Minuten, eine davon sogar Grenze der Regierungsbezirke Mittel und Oberfranken. Ja, selbst auf einer kurzen Tour kommt man weit rum. Hinter Walkersbrunn beginnt dann die Auffahrt. Ein Gefühl wie auf einem kleinen italienischen Alpenpass (Strassenbelagsqualität), da werden dann auch die beiden Rennfahrer vor uns zu Coppi und Nibali. Schnell geht es bergab zur Passhöhe zwischen Walkersbrunn und Weingarts. Ja, Passhöhe. Der normale Verkehr fährt hier entlang, nur wir über Rangen eine Extratour. Ein Selfie auf der Höhe, dann weiter. In Weingarts rätseln wir nach dem Weg nach Mittelehrenbach. Die Strasse ist hier länger Zeit gesperrt für Bauarbeiten. DSL aufs Land. Jetzt werden die Grundstückspreise wieder steigen. Gleich nach Mittelehrenbach noch mal auf einem Flurbereinigungsweg bergab Richtung Regnitz in den Sonnenuntergang. Mit der letzen Sonne kommen wir heim. Tageslicht gut ausgenutzt. Viel auf kleinen verkehrsarmen Strassen. Weniger km, weniger Höhenmeter, dafür mehr Landschaft, Aussicht, Romantik. 

Klaus M. 

 

 

 

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