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Dobrý den,

aufgrund der Vorkommisse vom vorherigen Tag habe ich ziemlich schlecht geschlafen (oder war es doch nur das späte Essen?). Jedenfalls wachte ich kurz vor Sonnenaufgang auf und spazierte durch die Stadt. Auf den Rückweg traf ich dann Pasquale. Spontan entschlossen wir uns gleich aufzubrechen und das Frühstück in diesem "Gourmet-Tempel" in Tabor auszulassen. Kurzerhand gesellte sich noch Giancarlo hinzu und schon ging es noch vor 7 Uhr los auf die Piste. Bald waren auch schon die ersten Schilder von Prag zu sehen.


Heute genossen wir "Colazione al bar". So heißt es, wenn man nüchtern ausser Haus geht und unterwegs sich etwas zum Essen schnappt. So deckten wir uns in einem Supermarkt mit ein paar Sachen ein und aßen am Straßenrand.

Als "Running Gag" sollte sich der Ausdruck "Ultima collini" - letzter Hügel (vor Prag) entpuppen. Wer die Tschechei kennt, der weiß wie zahllos oft wir von diesem Ausdruck benutzten und uns damit motivierten.



Auf der letzen Abfahrt ins Moldau-Tal beunruhigten mich die Schilder, dass die Straße gesperrt sei. Doch das Hochwasser im letzten Monat hatte diese zum Glück nicht komplett weggespült, sonder nur mit einer dicken Sand- und Matschschicht überhäuft. Die heißen Sommertage härteten den Schlamm ziemlich aus, so dass wir die 2 km problemlos passieren konnten. Nicht auszudenken, wenn es vorher ein Schlechtwetter gegeben hätte. Wahrscheinlich wären wir im Matsch versunken.


Auf den Radweg neben der Moldau erreichten wir so verkehrsarm wie es nur geht die Stadtmitte von Prag. War es früh noch wolkenlos, so verdichteten sich mehr und merh die Wolken; es kühlte ab und sogar ein paar Tropfen Regen fanden den Weg bis zu uns.


Endlich am Ziel. Mit Pasquale, Giancarlo und Artemio (nicht auf den Bild - er radelte erst nach den Frühstück los) bin ich von Cumiana nach Prag gefahren. Wir haben Höhen und Tiefen erlebt und sind doch gemeinsam angekommen.


Vor unseren Hotel erwarteten uns schon freudig und herzlich die Eherfrauen und Kinder unserer Freunde aus Cumiana.


Wir alle waren seit den Morgengrauen auf den Beinen. Dementsprechend groß war unser Hunger und wir spazierten zu einer Kloster -Schänke oberhalb vom Hradschin, dass ich von meinen letzten Prag-Besuch kannte.


Hier speisten wir die landestypischen Speisen wie Böhmer Klöße und tranken herrlich dunkles Klosterbier.


Endlich hatten die Ehefrauen wieder ihre Männer zurück.


Abends hielten wir noch einen großen Abschiedsabend mit vielen Erzählungen und einer tollen Tanzaufführung von Ariana, Gaia und Gorgia


Im Anschluss hat der ein oder andere einen kurzen Nachtspaziergang unternommen.


Ahoj,
Roland

Eckdaten der Etappe

 108 km / 850 hm / AVG 21,8  km/h

gefahrene Route:
Bike route 2,316,704 - powered by Www.bikemap.net

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